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"Erweiterung Baugebiet Ollenkamp" auf Eis gelegt

Wieder hat sich gezeigt: Blindes Niederstimmen eines Antrags der UWG,anstatt sich damit sachlich auseinanderzusetzen, erhöht das Risiko, Zeit und Geld zu verschwenden. So auch bei dem unten zitierten Antrag. Erst einmal wurde er abgeschnmettert, dann eifrig weiter nach immer abenteuerlichen Lösungen gesucht, wie denn das Abwasser im Ollenkamp zu entsorgen sei. Ein Anschluss an die Kanalisation kam nicht in Frage, denn diese ist im dortigen Baugebiet ohnehin überlastet. Versickerungsschächte sollten es dann sein. Lächerlich: Ab ca. 1 m Tiefe liegt im Ollenkamp eine Tonschicht, die, wie übrigens auch bei den neuen Sportplätzen, eine Versickerung ausschließt. Dann ein Rigolenssystem: teuer, Bauland verbrauchend ... am Ende warf die Verwaltung das Handtuch. Eine Erweiterung des Baugebiets Ollenkamp ist wirtschaftlich wohl nicht mehr machbar, die Pläne wurden auf Eis gelegt.

Außer Spesen nichts gewesen. Hier haben sich CDU, FDP und SPD blamiert.


Antrag der UWG zum Baugebiet Ollenkamp abgelehnt

Antrag an den Rat der Gemeinde Nordwalde
Nordwalde, den 23. Januar 2013
Der Rat möge wie folgt beschließen:

"Die Entwicklung des Baugebietes Ollenkamp-Erweiterung wird bis zu einer Lösung des Hochwasserproblems nicht weiter verfolgt."

Begründung:

Die UWG hat von Anfang an gegen die Ausweitung des Baugebietes an der Dömerstiege gestimmt, vor allem, weil die grüne Lunge Nordwaldes beeinträchtigt wird, aber auch, weil die Baugrundstücke, je weiter sie nach Süden vordringen, um so hochwassergefährdeter sind.

Der Informationsabend zum Hochwasserschutz in der KvG-Schule hat diese letztere Einschätzung bestätigt. Es wurde an diesem Abend auch deutlich, dass Grundbesitzer für alle Wasserschäden die Gemeinde verantwortlich machen, auch wenn sie von dem Überschwemmungsrisiko gewusst haben. Das wird auch für Grundstückserwerber im Baugebiet Ollenkamp-Erweiterung gelten. Eine Abwehr der Gefahr durch Sickerschächte dürfte teuer werden und die Vermarktung überhaupt in Frage stellen. Der Rat hat daher keine Veranlassung, die Verantwortung für nicht absehbare finanzielle und rechtliche Probleme auf sich zu nehmen. Sollte wider Erwarten eine dauerhafte Lösung zum Schutz gegen Hochwasser gefunden werden, könnten die Pläne immer noch wieder aufgenommen werden.

Ludwig Reichert, Fraktionsvorsitzender
Dr. Rudolf Fischer, Vorsitzender

Der obige Antrag wurde in der Ratssitzung 14. Februar 2013 mit den Stimmen der CDU, FDP und SPD abgelehnt.


Seitengestaltung / verantwortlich: Rudolf Fischer <fischru@uni-muenster.de> 2014-03-07